Ängste / Angsttherapie


In meiner langjährigen Praxis habe ich immer wieder erlebt, dass Ängste gut auf eine homöopathische Behandlung ansprechen.

Voraussetzung zu einer erfolgreichen Behandlung ist eine ausführliche Erhebung der Anamnese (Vorgeschichte) mit besonderer Berücksichtigung der geklagten Ängste oder Phobien.

Nicht selten ist die homöopathische Behandlung alleine ausreichend. Sie bietet sich aber auch an als Ergänzung zu einer psychotherapeutischen Betreuung.



Homöopath
Dr. med. Georg Lück

Ängste

Im Ursprung sind Ängste eines der Grundgefühle, welches bei einer besorgniserregenden Situation auftritt. Treten diese Ängste jedoch in einer ausgeprägten Weise auf und es kommt zu Kontrollverlusten oder Lähmungserscheinungen der betrofenen Person, dann wird von einer krankhaften Angststörung gesprochen. Ist die Angststörung nur ein bestimmtes Objekt oder eine Situation bezogen, dann wird häufg der Begrif Phobie verwendet (zum Beispiel die Arachnophobie bei einer Angst gegenüber Spinnentieren).Die Ursachen für eine Angststörung werden kontrovers diskutiert. Tatsächlich scheinen verschiedene Faktoren zusammen zu kommen, welche letztendlich in einer bestimmten Konstellation die Störung auszulösen vermögen.

Wie bei der normalen Angst sind die Symptome einer Angststörung unter anderem ein schneller Herzschlag, Schwitzen, Schwindel, Zittern, Übelkeit und ein Kontrollverlust.
Neben Depressionen sind Angst- und Panikstörungen die häufgsten psychischen Erkrankungen in Deutschland.

Wir unterscheiden:

Panikstörung
- schwere Angstattacken, plötzlich und unerwartet, unabhängig von bestimmten Situationen, Minuten bis (selten) Stunden andauernd
- betrofen sind 2- 3% der Bevölkerung, dabei zweimal mehr Frauen, der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr

Generalisierte Angststörung
- allgemeine Angstbeschwerden, die sich allmählich entwickelt haben und die seit mindestens 6 Monaten bestehen
- die jeweiligen Sorgen und negativen Erwartungen beziehen sich auf eher unrealistische Befürchtungen in Alltagsdingen
- 4- 6% der Bevölkerung sind betrofen, etwas mehr Frauen als Männer, zwei Altersgipfel lassen sich ausmachen: Heranwachsende und Erwachsene um das 40. Lebensjahr

Phobie
- ausgeprägte Ängste vor Situationen, Objekten oder Aktivitäten mit der Tendenz, diese Situationen fortan zu vermeiden
- Phobien entwickeln sich in der ersten Lebenshälfte, mehr Frauen als Männer erkranken daran
- etwa 9% der Bevölkerung leiden unter spezifschen Phobien
- ursächlich kommen genetische Faktoren, neurobiologische Funktionsstörungen, psychische Belastungen und traumatische Erfahrungen (Erwartungsangst) in Frage

Lavierte Angststörung
Die Angst löst körperliche Symptome wie Schwindel, Herzrasen, Bauchschmerzen o.a. aus. Eine organische Ursache fndet sich dabei nicht. Kaschiert oder ausgelöst werden können die Beschwerden auch durch Substanzmissbrauch (Alkohol, Medikamente, Drogen). Manchmal ist die lavierte Angststörung Begleiterscheinung einer anderen psychischen


Auswirkungen und Symptome
- Vermeidungsstrategien
- „Angst vor der Angst“
- körperliche Symptome
- mangelndes Selbstvertrauen
- Gefühl des Ausgeliefertseins
- Ein- und Durchschlafstörungen
- Selbstbehandlungsversuche, z.B. mit „Angstlöser“ Alkohol
- Dauergebrauch von Beruhigungsmitteln
- Berufiche Probleme
- Soziale Isolation